Wir leben in einer Zeit großer Herausforderungen – wirtschaftlich, gesellschaftlich und seelisch. Millionen Menschen in Europa kämpfen mit Angst, Einsamkeit und Selbstwertproblemen. Zugleich wächst in vielen Unternehmen das Bedürfnis nach Sinn, Stimmigkeit und einem Beitrag zum Gemeinwohl.
Die Antwort liegt in einem neuen Unternehmerbild – ganzheitlich, verantwortungsbewusst und zutiefst menschlich.
Bewusstseinsökonomie ist kein Nischenphänomen. Sie ist ein Gigawachstumsmarkt – denn sie verbindet drei Grundbedürfnisse des Menschen:
➡ Sinn finden
➡ Wertschätzung erfahren
➡ Wirksam sein
Holistische Geschäftsmodelle entstehen dort, wo individuelle Stärken mit realen gesellschaftlichen Bedürfnissen verbunden werden – klug, wirksam und mit Herz. Dort, wo aus Berufung Geschäftsmodelle werden, entsteht neue Wertschöpfung: ökonomisch, sozial und kulturell.
„Dort, wo deine Talente sich mit den Bedürfnissen der Welt kreuzen, dort liegt deine Berufung.“ – Aristoteles
Drei Beispiele, drei Systeme mit Wirkung:
- Gebrüder Immler – Bauen für Gemeinwohl:
Ein Bauunternehmen gründet eine Stiftung, errichtet großzügige Familienhäuser für 1 € Miete – unter der Bedingung, dass die Bewohner ehrenamtlich wirken. Ergebnis: lebendige Dorfgemeinschaften, neue regionale Attraktivität und nachhaltige wirtschaftliche Kreisläufe. Win-Win-Win. - AfB – IT-Refurbishment mit Sinn:
Ein Unternehmen, das Altgeräte von Konzernen datensicher aufbereitet – und dabei Menschen mit Behinderungen beschäftigt. 60 Mio. € Umsatz, 19 Standorte, messbare Inklusion und gelebte Nachhaltigkeit. - Mitenand Putzen – Soziales Reinigen:
Katharina Zaugg reinigt nicht nur Wohnungen, sondern auch Einsamkeit. Sie putzt gemeinsam mit Kunden, spricht mit ihnen und aktiviert soziale Kontakte. Aus einem Reinigungsservice wurde ein wachsendes Sozialunternehmen mit über 280 Mitarbeitenden.
Warum das zählt
Solche Modelle sind keine Ausnahmen – sie zeigen, was möglich ist, wenn Menschen aus innerer Klarheit unternehmerisch gestalten. Die Bewusstseinsökonomie fördert nicht nur ökonomischen Erfolg, sondern gesellschaftliche Gesundung.
Zukunft gestalten heißt: Systeme schaffen, in denen Menschen aufblühen können.
Das ist echte Wertschöpfung.
