Studienleiter: „Mittelständische Wirtschaft geht mit viel Selbstbewusstsein in die 2020er Jahre“
Baden-Baden, 21. Oktober 2020 – Die mittelständische Wirtschaft blickt optimistisch in die Zukunft, erwartet in den 2020er Jahren jedoch gravierende Veränderungen. Das ist die Essenz einer bundesweiten Umfrage des Peter Hertwerk Forums (www.peter-hertweck-forum.de). Das Forum führt jährlich unter dem Slogan „Zukunftswerkstatt für den Mittelstand“ Unternehmer und Investoren zusammen, in diesem Jahr erstmals als hybride Online/Offline-Veranstaltung am 2. und 3. Dezember.
83 Prozent erwarten Stärkung des Mittelstands
Bei einer Umfrage des Peter Hertweck Forum unter 100 mittelständischen Unternehmern im Vorfeld des Events gaben sich drei Viertel von einem Aufschwung nach Abflauen der Coronapandemie überzeugt. Das nächste Jahr scheinen sie allerdings schon abgeschrieben zu haben: 74 Prozent erwarten die wirtschaftliche Belebung erst ab 2022. Ein Viertel rechnet sogar erst für 2025 mit einer Wiederbelebung der Wirtschaft. Auf jeden Fall werden die 2020er Jahre von „fundamentalen Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft“ geprägt sein, ist sich mehr als die Hälfte der Befragten sicher. Bemerkenswerte 83 Prozent erwarten, dass diese Entwicklung mit einer Stärkung der mittelständischen Wirtschaft in Deutschland einhergehen wird.
„Der deutsche Mittelstand geht mit viel Selbstbewusstsein in die 2020er“, sagt der Unternehmer und Studienleiter Peter Hertweck, der jährlich zu dem nach ihm benannten Wirtschaftsforum einlädt. Er analysiert: „Der von den Medien vermittelte überwiegend pessismistische Blick wird von der Unternehmerseite nicht geteilt.“ Allerdings erwartet gut ein Drittel der mittelständischen Wirtschaftsbosse im anstehenden Jahrzehnt laut Umfrage „deutliche Verschiebungen“ bei den Wirtschaftssektoren. Der aus der Umfrage resultierende „Peter Hertweck Wirtschaftsreport 2020/21“ mit genauen Ergebnissen soll auf dem gleichnamigen Forum am 2. und 3. Dezember offiziell vorgestellt werden.
Keine Angst vor einem USA/China-Konflikt
Vorab werden folgende Megatrends für die 2020er Jahre aus Sicht der 100 befragten mittelständischen Unternehmer genannt (Mehrfachnennungen waren erwünscht): Digitalisierung und Künstliche Intelligenz (96 Prozent), neue Arbeitsformen einschließlich Mobile Work und Home Office (83 Prozent) sowie neue Geschäftsmodelle (57 Prozent). Ein Fünftel geht zudem davon aus, dass sich im anstehenden Jahrzehnt die Balance zwischen Globalisierung und Deglobalisierung verschieben wird. Allerdings rechnet lediglich ein Fünftel fest mit einer zunehmenden Nationalstaatlichkeit und damit verbundenen Handelshemmnissen. Die Mehrzahl der Befragten geht von zwei Drittel Globalisierung und einem Drittel Deglobalisierung aus. Von einem eventuellen Handelskrieg zwischen den USA und China erwarten lediglich 17 Prozent der Befragten Auswirkungen auf ihr Geschäft.
Innovationstreiber der 2020er Jahre
Als die wichtigsten Innovationstreiber der 2020er Jahre sehen die Mittelstandsmanager die digitale Transformation (85 Prozent) und den technologischen Fortschritt (75 Prozent) an. 60 Prozent räumen indes bei aller Technikhörigkeit der emotionalen Intelligenz und der Sozialkompetent eine wesentliche Rolle bei der Unternehmensführung ein. Weit mehr als die Hälfte der Führungskräfte gehen künftig von einem verstärkten branchenübergreifenden Wettbewerb aus, also dem zunehmenden Eindringen neuer Konkurrenten in angestammte Märkte.
Das Peter Hertweck Forum (Slogan „Zukunftswerkstatt für den Mittelstand. Für Unternehmer, Nachfolger & Investoren“) bietet einen wohl einzigartigen Rahmen der Wertschätzung, Offenheit und Authentizität, um sich über die wirklich wichtigen Dinge des unternehmerischen Lebens ein Stück mehr Klarheit zu verschaffen. Es ist ein Zusammentreffen von hochkarätigen Referenten, jahrzehntelang erfolgreichen Unternehmern, jungen Entrepreneurs, weitsichtigen Managern, Startups, Business Angels, Investoren und Persönlichkeiten mit Unternehmergeist. In diesem außergewöhnlichen Rahmen fällt es leicht, aus unterschiedlichen Wahrnehmungskanälen zu schöpfen und diese Erkenntnisse symbiotisch so zusammenzufügen, dass daraus etwas ganzheitlich Neues entsteht.
Weitere Informationen: Peter Hertweck Forum, Dr. Rudolf-Eberle-Str. 38a, 76534 Baden-Baden, Tel. +49 (0)7223 800020-0, E-Mail: info@peter-hertweck-forum.de, Web: www.peter-hertweck-forum.de
PR-Agentur: euromarcom public relations GmbH, Tel.: 0611/973150, E‑Mail: team@euromarcom.de, Internet: www.euromarcom.de